Der Rhytmus des Körpers, die Melodie des Geistes und die Harmonie der Seele schaffen die Symphonie des Lebens.

 (B.K.S. Iyengar)


Der Yoga geht weit über das Üben von Asanas (Körperübungen) hinaus. Nicht allein die Beweglichkeit des Körpers macht gute YogInis aus. Es ist vielmehr die Entwicklung der Persönlichkeit, das Stille werden, den Blick nach innen richten.

Paramapadma Dhiranandaji beschreibt in seinem Lehrbuch "Yogamrita" Yoga als die Einheit von zwei Dingen und die Einheit von allen Dingen. Die Einheit von Körper, Geist und Seele sowie die Einheit der individiuellen, verkörperten Seele und der allumfassenden göttlichen Seele. Alle Übungen dienen dazu, die Einheit von individueller und allumfassender göttlicher Seele bewußt zu erleben.

Die heute bekannten Yogaarten haben meist Ihre Wurzeln im Astanga-Yoga. Rishi Patanjali hat in seinen Yogasutren den achtgliedrigen Pfad des Yoga beschrieben. In acht Stufen, die sowohl aufeinander, wie auch nebeneinander geübt und gelebt werden, ist das höchste Ziel, Samadhi, die Erleuchtung. Patanjali stellt den Geist, so wie er beschaffen ist und wie wir Einfluss auf ihn nehmen können, in den Mittelpunkt. Yoga wird als Weg oder Technik beschrieben, unseren Geist ohne Ablenkung auszurichten.

Entsprechend meiner Ausbildung zur klassischen Yogalehrerin werden neben Asanas, den Körperübungen, auch Atem- und Pranayama-Übungen sowie Mudras praktiziert. Einfache Atemtechniken werden erlernt, um den Parasympathikus des autonomen Nervensystems zur Entspannung des Organismus anzusteuern und  den Geist zur Ruhe zu bringen. Erholung darf geschehen. Stress kann abgebaut werden. Der Atem ist für unser Leben von entscheidender Bedeutung. Eine ruhige und bewußte Atmung ist ein Garant für unser körperliches und geistiges Wohlbefinden und führt zu spirituellem Wachstum. Das Lebensalter von Yogis wird an der Anzahl seiner Atemzüge gemessen. Daher ist er bestrebt, durch Pranayamaübungen (prana = die kosmische Lebensenergie und ayama = das Zurückhalten) die kosmische Lebensenergie zurückzuhalten oder zu speichern. Während Asanas geübt werden, fließt der Atem ruhig und gleichmäßig weiter, die Konzentration erfolgt auf den Wirkungsbereich der entsprechenden Übung. Zwischen den einzelnen Übungen und Übungswiederholungen gibt es kurze Entspannungspausen, in denen die Wirkung der vorangegangenen Übungen nochmals visualisiert wird und nachgespürt werden kann. Körper und Geist kommen in Savasana zur Ruhe. Das Üben von Mudras (Gesten) ist ebenfalls Inhalt des Yogaunterrichtes. Traditionelle Schriften wie die Hata Yoga Prädipika und Gheranda Samhita beschreiben die Wichtigkeit dieser Mudras für die persönliche Entwicklung auf dem Yogaweg. Sie stellen eine Kombination aus Atemübungen, Körperhaltungen und Konzentrationsübungen dar, wodurch eine große Wirkung auf den ganzen Körper erzielt werden kann - sowohl im körperlichen, wie auch spirituellen Bereich. Entspannungsphasen - ein Ankommen zu Beginn der Stunde und das Nachspüren am Ende der Stunde - runden den Yogaunterricht ab. Diese Entspannung darf auch in Form von kleinen Geistreisen, Meditationen oder Kontemplationen geschehen. Der Geist darf zur Ruhe kommen, äußere Einfüsse treten in den Hintergrund, ein in sich selbst Versinken darf geschehen.


Bild von Kier in Sight aus Unsplash


Mittwochs, 18:30 bis 21:00 Uhr ist noch ein Platz frei.

Eine Schnupperstunde ist kostenlos möglich. 

Bitte kontaktieren Sie mich, falls Interesse besteht.





Bildquelle: Kier in Sight aus Unsplash



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Eine wunderschöne Alternative zur Hatha-Yogastunde im traditionellen Sinn, ist eine Ergänzung mit Klangschalen in Form von  Yoga-Klangmeditation, Yoga mit Klangschalen oder Yoga-Klangentspannung.

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